Die Schwäne der Havel
beschrieb Theodor Fontane schon sehr ausführlich:
Die 2 000 Schwäne zerfallen in Schwäne der Ober- und Unterhavel; das Gebiet der einen reicht von Tegel bis Potsdam, das der andern von Potsdam bis Brandenburg. Die Glienicker Brücke zieht die Grenze. Die Schwäne der oberen Havel stehen unter der Herrschaft der Spandauer, die Schwäne der unteren Havel unter der der Potsdamer Fischer. Man könnte dies die Einteilung der »Provinz Havelschwan« in zwei Regierungsbezirke nennen. Diese großen Bezirke aber zerfallen wieder in ebenso viele Kreise, als es Haveldörfer gibt besonders auf der Strecke von Potsdam bis Brandenburg. Die Uetzer Fischer beherrschen die Wublitz, die Marquardter Fischer den Schlänitz-See, die Fischer von Caputh den Schwielow usw. Auf der Unterhavel allein befinden sich gewiß zwanzig solcher Arrondissements, alle mit gewissen Rechten und Pflichten ausgerüstet, aber alle den beiden Hauptstädten dienstbar, alle in Abhängigkeit von Potsdam und Spandau.
Den gesamten Beitrag "Potsdam und Umgebung" gibt es bei Gutenberg.Spiegel.de zu lesen.
Fontane ist nicht ganz unschuldig, wenn meine Familie und ich nun in den nächsten Tagen nach Potsdam umziehen. Er beschrieb die Landschaften so einzigartig, dass ich gleich nach der Wende mich auskannte. So besuchte ich immer wieder diese Gegenden. Und "plötzlich" blieben wir hängen. Genau an der Stelle, die Fontane beschrieb, nahe der Glienicker Brücke.
Aber der Hang nach Stuttgart bleibt weiterhin. Gut einmal im Monat wird es von uns weiterhin heimgesucht. Dafür gibt es viele und gute Gründe.
Die 2 000 Schwäne zerfallen in Schwäne der Ober- und Unterhavel; das Gebiet der einen reicht von Tegel bis Potsdam, das der andern von Potsdam bis Brandenburg. Die Glienicker Brücke zieht die Grenze. Die Schwäne der oberen Havel stehen unter der Herrschaft der Spandauer, die Schwäne der unteren Havel unter der der Potsdamer Fischer. Man könnte dies die Einteilung der »Provinz Havelschwan« in zwei Regierungsbezirke nennen. Diese großen Bezirke aber zerfallen wieder in ebenso viele Kreise, als es Haveldörfer gibt besonders auf der Strecke von Potsdam bis Brandenburg. Die Uetzer Fischer beherrschen die Wublitz, die Marquardter Fischer den Schlänitz-See, die Fischer von Caputh den Schwielow usw. Auf der Unterhavel allein befinden sich gewiß zwanzig solcher Arrondissements, alle mit gewissen Rechten und Pflichten ausgerüstet, aber alle den beiden Hauptstädten dienstbar, alle in Abhängigkeit von Potsdam und Spandau.
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Fontane ist nicht ganz unschuldig, wenn meine Familie und ich nun in den nächsten Tagen nach Potsdam umziehen. Er beschrieb die Landschaften so einzigartig, dass ich gleich nach der Wende mich auskannte. So besuchte ich immer wieder diese Gegenden. Und "plötzlich" blieben wir hängen. Genau an der Stelle, die Fontane beschrieb, nahe der Glienicker Brücke.
Aber der Hang nach Stuttgart bleibt weiterhin. Gut einmal im Monat wird es von uns weiterhin heimgesucht. Dafür gibt es viele und gute Gründe.
immo de - 11. Okt, 19:22
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