Die Nacht
Aus dem Walde tritt die Nacht,
Aus den Bäumen schleicht sie leise,
Schaut sich um in weitem Kreise,
Nun gib acht.
Alle Lichter dieser Welt,
Alle Blumen, alle Farben
Löscht sie aus und stiehlt die Garben
Weg vom Feld.
Alles nimmt sie, was nur hold,
Nimmt das Silber weg des Stroms,
Nimmt vom Kupferdach des Doms
Weg das Gold.
Ausgeplündert steht der Strauch,
Rücke näher, Seel an Seele;
O die Nacht, mir bangt, sie stehle
Dich mir auch.
Hermann von Gilm, Ritter zu Rosenegg
Geboren am 1.11.1812 in Innsbruck; gestorben am 31.5.1864 in Linz.
Mehr gibt es bei Gutenberg.Spiegel.de zu lesen.
Und den Walderdbeeren widmete er auch ein Gedicht:
Walderdbeeren müßt ihr ohne
Zucker, ohne Zimt genießen,
Nicht den Essig der Zitrone,
Nicht Burgunder daran gießen
Laßt sie in der süßen Schale
Roter Lippen halb zerdrücken,
Um sie dann zum zweiten male
Noch mit einem Kuß zu pflücken
Quelle: Wikipedia
Aus den Bäumen schleicht sie leise,
Schaut sich um in weitem Kreise,
Nun gib acht.
Alle Lichter dieser Welt,
Alle Blumen, alle Farben
Löscht sie aus und stiehlt die Garben
Weg vom Feld.
Alles nimmt sie, was nur hold,
Nimmt das Silber weg des Stroms,
Nimmt vom Kupferdach des Doms
Weg das Gold.
Ausgeplündert steht der Strauch,
Rücke näher, Seel an Seele;
O die Nacht, mir bangt, sie stehle
Dich mir auch.
Hermann von Gilm, Ritter zu Rosenegg
Geboren am 1.11.1812 in Innsbruck; gestorben am 31.5.1864 in Linz.
Mehr gibt es bei Gutenberg.Spiegel.de zu lesen.
Und den Walderdbeeren widmete er auch ein Gedicht:
Walderdbeeren müßt ihr ohne
Zucker, ohne Zimt genießen,
Nicht den Essig der Zitrone,
Nicht Burgunder daran gießen
Laßt sie in der süßen Schale
Roter Lippen halb zerdrücken,
Um sie dann zum zweiten male
Noch mit einem Kuß zu pflücken
Quelle: Wikipedia
immo de - 31. Mai, 15:25