Grabinschrift
Viel genossen, viel gelitten,
und das Glück lag in der Mitten;
viel empfunden, nichts erworben,
froh gelebt und leicht gestorben.
Frag nicht nach der Zahl der Jahre,
kein Kalender ist die Bahre,
und der Mensch im Leichentuch
bleibt ein zugeklapptes Buch,
Darum, Wand'rer, ziehe weiter,
denn Verwesung stimmt nicht heiter!
Ferdinand Sauter, geboren am 6.5.1804 in Werfen/Salzburg, gestorben am 30.10.1854 in Hernals bei Wien.
Schauen Sie selbst bei Gutenberg.Spiegel.de.
Und noch ein Gedicht über sich selbst schrieb er:
Immer lustig lebt der Sauter,
Treu ist sein Gemüt und lauter,
Tausend Hirngespinste baut er,
Und sich selber nicht vertraut er,
Alles was er hat, verhaut er,
Wie ein Vogel Strauß verdaut er,
Wenn oft Selchfleisch ißt mit Kraut er,
Schöne Mädchen gerne schaut er,
Wie ein Kater dann miaut er,
Leider aber schon ergraut er,
Immer mehr und mehr – versaut er.
Noch mehr können Sie bei Wikipedia lesen.
und das Glück lag in der Mitten;
viel empfunden, nichts erworben,
froh gelebt und leicht gestorben.
Frag nicht nach der Zahl der Jahre,
kein Kalender ist die Bahre,
und der Mensch im Leichentuch
bleibt ein zugeklapptes Buch,
Darum, Wand'rer, ziehe weiter,
denn Verwesung stimmt nicht heiter!
Ferdinand Sauter, geboren am 6.5.1804 in Werfen/Salzburg, gestorben am 30.10.1854 in Hernals bei Wien.
Schauen Sie selbst bei Gutenberg.Spiegel.de.
Und noch ein Gedicht über sich selbst schrieb er:
Immer lustig lebt der Sauter,
Treu ist sein Gemüt und lauter,
Tausend Hirngespinste baut er,
Und sich selber nicht vertraut er,
Alles was er hat, verhaut er,
Wie ein Vogel Strauß verdaut er,
Wenn oft Selchfleisch ißt mit Kraut er,
Schöne Mädchen gerne schaut er,
Wie ein Kater dann miaut er,
Leider aber schon ergraut er,
Immer mehr und mehr – versaut er.
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immo de - 6. Mai, 10:51
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