Dienstag, 1. März 2005

Recept wider böse Weiber

Eine Romanze

Ein armer Ehegatte,
Der ohne seine Schuld
Die Höll’ auf Erden hatte,
Ward endlich der Geduld
Nach langen Jahren müde,
Und schaffte schnell und klug
Sich vor dem Engel Friede,
Der ihn mit Fäusten schlug.


Ein herrliches Gedicht, das Sie vollständig lesen können bei ab::gebloggt.de.

Verfasserin dieses Gedichts ist Anna Louisa Karsch (1722-1791).

Bei wortblume.de gibt es eine Biographie und weitere Werke, ebenso bei litlinks.it.

Sonntag, 27. Februar 2005

Musik und Literatur gehören

untrennbar zusammen.

Ein Literaturfreund und Cube-Spezialist karl vom Tangoblog feiert heute stolze 500 Tage online-Jubiläum. Ja - dann surft alle mal in Salzburg vorbei. Für Tanzmuffel gibt es Schritt- und Betriebsanleitungen (damit auch künftig Hausfrieden mit der Partnerin herrscht). Ansonsten wie immer, heiße Tangomusik, aber nicht nur dies allein.

Und hier noch der aktuelle Wetterbericht Stuttgart

Freitag, 25. Februar 2005

Sei weise

Geh nicht zu Denen, welche von sich reden;
sie kennen nur das eigne, liebe Ich.
Ein feines Ohr vermeidet die Trompeten;
der Weise hält am liebsten sich für sich.

Geh nicht zu Denen, welche von sich schweigen;
auch sie verehren nur ihr liebes Ich.
Sie wollen sich als große Schweiger zeigen;
der Weise hält am liebsten sich für sich.

Und mußt du doch als Mensch zu Menschen gehen.
So sprich und schweig, doch beides nicht für dich.
Das Sprechen sei für die, die dich verstehen.
Das Schweigen für der Andern liebes Ich.

Hätten Sie den Dichter erraten?

Es war Karl May, der heute vor 163 Jahren geboren wurde. Außer Winnetou und Old Shatterhand schrieb er extrem viele Romane und Geschichten, die wohl jeder kennt. Aber kennen Sie seine Gedichte? Diese können Sie lesen bei Gutenberg.Spiegel.de und Wikipedia bietet eine reichhaltige Biographie.

Schwarze Katze

Es ist Freitag. Nach ungeschriebenen Regeln der Blogosphäre, gar nach geschriebenen von wortwerkstatt.at besteht Verpflichtung zu Katzencontent.

catcontent

Bereits gestern wies IT&W zart darauf hin. Der Schockenwellenreiter erinnerte bereits am Mittwoch (wenn auch aus anderem Grund und für andere Spezies).

Nun wäre es zu einfach, CatContent als Pflicht abzutun. Es sollte schon mit der Thematik des Bloggs übereinstimmen.

Rainer Maria Rilke schrieb dieses Gedicht:

EIN Gespenst ist noch wie eine Stelle,
dran dein Blick mit einem Klange stößt;
aber da, an diesem schwarzen Felle
wird dein stärkstes Schauen aufgelöst:
wie ein Tobender, wenn er in vollster
Raserei ins Schwarze stampft,
jählings am benehmenden Gepolster
einer Zelle aufhört und verdampft.
Alle Blicke, die sie jemals trafen,
scheint sie also an sich zu verhehlen,
um darüber drohend und verdrossen
zuzuschauern und damit zu schlafen.
Doch auf einmal kehrt sie, wie geweckt,
ihr Gesicht und mitten in das deine:
und da triffst du deinen Blick im geelen
Amber ihrer runden Augensteine
unerwartet wieder: eingeschlossen
wie ein ausgestorbenes Insekt.

Donnerstag, 24. Februar 2005

Michelangelo weckte nicht nur

"Steine zum Leben". Er schuf auch Gedichte, gar glühende:

"Nicht Sterbliches sahn meine Augen, als
in deinen schönen aufging aller Frieden.
Nein, eine Seele, Bösem abgeschieden,
traf die verwandte, liebend ebenfalls. …"

Das vollständige Gedicht lesen Sie bei internettrash.com via fhoelder.blogspot.com.

Rainer Maria Rilke übersetzte das Gedicht, deshalb auch ein Zitat von ihm:

Sag weißt du Liebesnächte? Treiben nicht auf deinem Blut Kelchblätter weicher Worte? (R.M.Rilke)

Sudelbuch

Bekannt für seinen beißenden Spott ist Georg Christoph Lichtenberg, insbesondere in seinen Sudelbüchern. Lichtenberg starb am 24.2.1799 in Göttingen.

Hier ein Auszug aus Sudelbuch A:

Eine Empfindung die mit Worten ausgedruckt wird, ist allzeit wie Musik die ich mit Worten beschreibe, die Ausdrücke sind der Sache nicht homogen genug. Der Dichter, der Mitleiden erregen will, verweist doch noch den Leser auf eine Malerei und durch diese auf die Sache. Eine gemalte schöne Gegend reiße augenblicklich hin, da eine besungene erst im Kopf des Lesers gemalt werden muß. Bei der ersten hat der Zuschauer nichts mehr mit der Einrichtung zu tun, sondern er schreitet gleichsam zum Besitz, wünscht sich die Gegend, das gemalte Mädgen, bringt sich in allerlei Situationen, vergleicht sich mit allerlei Umständen bei der Sache. [A 65]

Mehr zu Lichtenberg lesen Sie bei Gutenberg.Spiegel.de. Eine ausführlichere Biographie mit vielen Links gibt es bei Wikipedia.

Mittwoch, 23. Februar 2005

Salzburg und Stefan Zweig

heute jährt sich der Todestag von Stefan Zweig zum 63. Male.

Dieser Tage widmete ich Stefan Zweig und seiner Salzburger Zeit einen besonderen Beitrag in meinem Ahnenblogg mit weiterführenden Links.

Leider gibt es von ihm online noch keine Werke zu lesen, aber mit Sicherheit in jeder Bibliothek. Auch kaufen lohnt sich. Diese Bücher sind nicht nur zum einmal Lesen gedacht.

Stille einer Winternacht

heute nicht aus Gutenberg.Spiegel.de oder Wikipedia zitiert, sondern ein Verweis auf nächste Nähe bei mein Freilach.

Es passt so schön zu diesem frischen, klirrend kalten Wintermorgen, nach einem weiteren Schneegestöber in der Nacht.

Die junge Poetin erhielt bereits im vergangenen Jahr einen Preis für ein Gedicht.

Dienstag, 22. Februar 2005

heute einer schwäbischen Dichterin gewidmet

II.
Das stille Haus.

Philemon 15.

"In einer stillen Seitenstraße der sonst sehr lebendigen kleinen Stadt stand ein unscheinbares Haus, das man für unbewohnt hätte halten können, so wenig Bewegung und Geräusch wurde darin vernommen, wenn man nicht an der Hinterseite desselben, welche die Aussicht auf das weite Thal und die grüne Alb bot, helle Fenster mit Gardinen und Blumen geschmückt und hinter diesen manchmal eine weibliche Gestalt erblickt hätte.

Die anspruchlose Wohnung war die Heimath einer stillen Jungfrau, die eigentlich einem sehr lauten Familienkreise angehörte. Außer diesem Kreise war sie nur Wenigen bekannt, den Armen, den Kranken und bekümmerten Herzen. In der Welt und mit der Welt lebte sie nicht; die mancherlei kleinen Interessen, die Tagesneuigkeiten, welche die Bewohner kleiner und großer Städte in Bewegung erhalten, waren nicht für sie vorhanden, aber Freude und Leid theilte sie mit den Ihrigen herzlich und warm, und obwohl ihre Weise still und gelassen war, so konnte sie doch recht kindlich froh sein mit den Jungen und Frohen. …"


Die komplette Geschichte lesen Sie bei Gutenberg.Spiegel.de. Geschrieben wurde diese Kurzgeschichte von Ottilie Wildermuth, die heute vor 188 Jahren in Rottenburg/Neckar geboren wurde. Sie zählte zu den Freunden von Uhland und Kerner.

wildermuth

Wer sich etwas für Geschichte (und Gesellschaft vor gut 150 Jahren) interessiert, dem sei die Lektüre empfohlen, die wie so oft, bei Gutenberg.Spiegel.de kostenlos zu lesen ist.

Mich erinnert die Ottilie Wildermuth seit über 20 Jahren täglich, weil ich im Wildermuthweg wohne. Aber ich las auch früher schon einige ihrer Werke (nicht nur deshalb).

Nachtrag: Der subline nach könnte man fast vermuten, diese Geschichte sei Philemon gewidmet - vielleicht (von Ottilie), hier nur ein Zufall - dennoch einen Gruß an dieFrogg. (da freue ich mich heute schon darauf, wenn ich aus ihrem geplanten Roman zitieren darf ;-))

Montag, 21. Februar 2005

Im Eisenbahnhofe

Hört ihr den Pfiff, den wilden, grellen,
Es schnaubt, es rüstet sich das Tier,
Das eiserne, zum Zug, zum schnellen,
Her braust's wie ein Gewitter schier.

In seinem Bauche schafft ein Feuer,
Das schwarzen Qualm zum Himmel treibt;
Ein Bild scheint's von dem Ungeheuer,
Von dem die Offenbarung schreibt.

Jetzt welch ein Rennen, welch Getümmel,
Bis sich gefüllt der Wagen Raum!
Drauf »Fertig!« schreit's, und Erd und Himmel
Hinfliegen, ein dämonscher Traum.

Dampfschnaubend Tier! Seit du geboren,
Die Poesie des Reisens flieht;
Zu Roß mit Mantelsack und Sporen
Keine Kaufherr mehr zur Messe zieht.

Kein Handwerksbursche bald die Straße
Mehr wandert froh in Regen, Wind,
Legt müd sich hin und träumt im Grase
Von seiner Heimat schönem Kind.

Kein Postzug nimmt mit lustgem Knallen
Bald durch die Stadt mehr seinen Lauf
Und wecket mit des Posthorns Schallen
Zum Mondenschein den Städter auf.

Auch bald kein trautes Paar die Straße
Gemütlich fährt im Wagen mehr,
Aus dem der Mann steigt und vom Grase
Der Frau holt eine Blume her.

Kein Wandrer bald auf hoher Stelle,
Zu schauen Gottes Welt, mehr weilt,
Bald alles mit des Blitzes Schnelle
An der Natur vorübereilt.

Ich klage: Mensch, mit deinen Künsten
Wie machst du Erd und Himmel kalt!
Wär ich, eh du gespielt mit Dünsten,
Geboren doch im wildsten Wald!

Wo keine Axt mehr schallt, geboren,
Könnt's sein, in Meeres stillem Grund,
Daß nie geworden meinen Ohren
Je was von deinen Wundern kund.

Fahr zu, o Mensch! Treib's auf die Spitze,
Vom Dampfschiff bis zum Schiff der Luft!
Flieg mit dem Aar, flieg mit dem Blitze!
Kommst weiter nicht als bis zur Gruft.

Justinus Kerner (1852) - die literarische Nachwelt gedenkt heute seines 143. Todestages.

kerner

So sah Kerner die Zukunft mit der Eisenbahn und all dem modernen "Kruscht". Wie würde er wohl heute bissig, ironisch reimen? Dieser Tage schrieb ich schon einen Beitrag über den schwäbischen Dicher.

Mehr zu seiner Biographie und Werkauszüge lesen Sie bei Wikipedia.

Samstag, 19. Februar 2005

Georg Büchner

Sein Todestag jährt sich heute zum 168. Male.


"12. An die Familie

Straßburg, den 8. Juli 1833.
Bald im Tal, bald auf den Höhen zogen wir durch das liebliche Land. Am zweiten Tage gelangten wir auf einer über einer 3000 Fuß hohen Fläche zum sogenannten weißen und schwarzen See. Es sind zwei finstere Lachen in tiefer Schlucht, unter etwa 500 Fuß hohen Felsenwänden. Der weiße See liegt auf dem Gipfel der Höhe. Zu unseren Füßen lag still das dunkle Wasser. Über die nächsten Höhen hinaus sahen wir im Osten die Rheinebene und den Schwarzwald, nach West und Nordwest das Lothringer Hochland; im Süden hingen düstre Wetterwolken, die Luft war still. Plötzlich trieb der Sturm das Gewölke die Rheinebene hinauf, zu unserer Linken zuckten die Blitze, und unter dem zerissenen Gewölk über dem dunklen Jura glänzten die Alpengletscher in der Abendsonne. Der dritte Tag gewährte uns den nämlichen herrlichen Anblick; wir bestiegen nämlich den höchsten Punkt der Vogesen, den an 5000 Fuß hohen Bölgen. Man übersieht den Rhein von Basel bis Straßburg, die Fläche hinter Lothringen bis zu den Bergen der Champagne, den Anfang der ehemaligen franche Comté, den Jura und die Schweizergebirge vom Rigi bis zu den entferntesten Savoyischen Alpen. Es war gegen Sonnenuntergang, die Alpen wie blasses Abendrot über der dunkel gewordenen Erde. Die Nacht brachten wir in einer geringen Entfernung vom Gipfel in einer Sennerhütte zu. Die Hirte haben hundert Kühe und bei neunzig Farren und Stiere auf der Höhe. Bei Sonnenaufgang war der Himmel etwas dunstig, die Sonne warf einen roten Schein über die Landschaft. Über den Schwarzwald und den Jura schien das Gewölk wie ein schäumender Wasserfall zu stürzen, nur die Alpen standen hell darüber, wie eine blitzende Milchstraße. Denkt Euch über der dunklen Kette des Jura und über dem Gewölk im Süden, soweit der Blick reicht, eine ungeheure, schimmernde Eiswand, nur noch oben durch die Zacken und Spitzen der einzelnen Berge unterbrochen. Vom Bölgen stiegen wir rechts herab in das sogenannte Amarinental, das letzte Haupttal der Vogesen. Wir gingen talaufwärts. Das Tal schließt sich mit einem schönen Wiesengrund im wilden Gebirg. Über die Berge führte uns eine gut erhaltene Bergstraße nach Lothringen zu den Quellen der Mosel. Wir folgten eine Zeit lang dem Laufe des Wassers, wandten uns dann nördlich und kehrten über mehrere interessante Punkte nach Straßburg zurück.
Hier ging es seit einigen Tagen etwas unruhig zu. Ein ministerieller Deputierter, Herr Saglio, kam vor einigen Tagen aus Paris zurück. Es kümmerte sich Niemand um ihn. Eine bankerotte Ehrlichkeit ist heutzutage etwas zu Gemeines, als daß ein Volksvertreter, der seinen Frack wie ein Schandpfahl auf dem Rücken trägt, noch Jemanden interessieren könnte. Die Polizei war aber entgegengesetzter Meinung und stellte deshalb eine bedeutende Anzahl Soldaten auf dem Paradeplatz und vor dem Hause des Herrn Saglio auf. Die lockte denn endlich am zweiten oder dritten Tage die Menge herbei, gestern und vorgestern Abend wurde etwas vor dem Hause gelärmt. Präfekt und Maire hielten es für die beste Gelegenheit, einen Orden zu erwischen, sie ließen die Truppen ausrücken, die Straßen räumen, Bajonette und Kolbenstöße austeilen, Verhaftungen vornehmen, Proklamationen anschlagen u.s.w."

Büchner gilt als einer der großen Schriftsteller und Freiheitskämpfer. Dies kann aus dem Brief klar erkannt werden.

Mehr Werke lesen Sie bei Gutenberg.Spiegel.de oder eine ausführliche Biographie bei Wikipedia.

Freitag, 18. Februar 2005

Amor's Nachtbesuch.

Zur Zeit, wenn alle Menschen
Von ihrer Arbeit ruhn;
Wenn Patrioten träumen,
Was Könige nicht thun;

Wenn etwas nur ein Weiser
Bei seiner Lampe wacht,
In der Gespensterstunde,
Kurz, in der Mitternacht

Kam Amor, der die Schönen
Sonst immer nur besucht,
Vor meine Thür und klopfte;
Vielleicht auf einer Flucht!

»Wer schlägt mir meine Pforte«,
Rief ich, »entzwei, wer jagt
Von mir die süßen Träume
So grausam, eh' es tagt?«

Da hört' ich draußen bitten:
»Mach' auf! ich bin ein Kind,
Du darfst vor nichts dich fürchten;
Mach' auf, bitt' ich, geschwind!

Der Mond hat nicht geschienen,
Ich habe mich verirrt,
Es ist so kalt, es regnet,
Erbarme dich, Herr Wirth!«

Schnell macht' ich Licht, ich eilte, –
Mitleidig muß man seyn, –
Und öffnete die Pforte,
Und ließ den Pilger ein!

Und sieh', es war ein Knabe
Mit Flügeln, wunderschön;
Solch Antlitz, solche Augen
Hatt ich noch nie gesehn!

Komm', Kleiner, sagt' ich freundlich,
Und führt' ihn an der Hand
Zum Herde, holte Späne,
Blies, brachte sie in Brand!

Ich ließ ihn sich erwärmen,
Nahm ihn in meinen Arm,
Und macht' in meinen Händen
Ihm seine Hände warm!

Aus seinen goldnen Locken
Drückt' ich den Regen aus;
Ihm helfen, dacht' ich, bringet
Mir Segen in mein Haus!

»Hätt' ich«, sprach er, »ich Armer,
Mich doch nur nicht verirrt! –
Mein Bogen ist verdorben,
Sieh' nur, mein lieber Wirth!«

»Erschlafft von vielem Regen
Ist er, o weh', ich bin
Um meinen lieben Bogen!«
Ja, sprach ich, der ist hin!

»Laß sehn!« sprach da der Knabe,
Spannt' ihn und drückt' ihn los,
Und traf recht in die Mitte
Mein Herz mit dem Geschoß!

Und tanzt' umher und lachte,
Und sprach mit frohem Muth:
»Mein lieber Wirth, sey fröhlich,
Mein Bogen ist noch gut!«

Johann Wilhelm Ludwig Gleim
verstarb am 18.2.1803 in Halberstadt im gesegneten Alter von 84 Jahren. Er nutzte sein langes Leben mit reichlicher Produktion. Freundschaft pflegt er mit Klopstock, Herder und Seume. Über Seume schrieb ich bereits heute bei mein Freilach wie auch früher in diesem Blogg.

Mehr über Gleims Werke erfahren Sie bei Gutenberg.Spiegel.de und eine Biographie bei Wikipedia.

Vom Frosch und der Maus

Martin Luther

"Eine Maus wäre gerne über einem Wasser gewesen und konnte nicht und bat einen Frosch um Hilfe. Der Frosch war ein Schalk und sprach zur Maus: "Binde deinen Fuß an meinen Fuß, so will ich schwimmen und dich hinüberziehen."

Da sie aber auf das Wasser kamen, tauchte der Frosch hinunter und wollte die Maus ertränken. Indem aber die Maus sich wehrt und arbeitet, fliegt eine Weihe daher und erhascht die Maus, zieht den Frosch auch mit heraus und frißt sie beide. "

Martin Luther, wohl einer der wichtigsten Literaten, übersetzte nicht nur die Bibel und war Wegbereiter einer einheitlichen deutschen Sprache. Er schrieb manchmal auch einfacheres, wie diese Fabel.

Mehr zu seinen Werken gibt es auf meinem Ahnenblogg.

Donnerstag, 17. Februar 2005

Schiller-Locken Tell-Äpfel

und Schillers Punschbar locken Besucher zum
Schillertag im Wilhelmspalais in Stuttgart an.

Und das ganze kostet nichts! Sag nur einer, die Schwaben seien geizig.

schiller

Mehr zu dieser Schiller-Veranstaltung lesen Sie bei litblog.literaturwelt.de, das autoren- und literatur-weblog aus baden-württemberg.

Frühlingsbotschaft

Leise zieht durch mein Gemüt
Liebliches Geläute.
Klinge, kleines Frühlingslied,
Kling hinaus ins Weite.

Kling hinaus, bis an das Haus,
Wo die Blumen sprießen.
Wenn du eine Rose schaust,
Sag ich laß sie grüßen.


Der Titel passt so schön, wenn draußen alles weiß verschneit glitzert. Da keimt die Vorfreude des Frühlings auf.

heinrich_heine
Heinrich Heine, einer der großen, bedeutenden Dichter und Freiheitskämpfer. Heute jährt sich sein Todestag zum 149. Male.

Eine ausführliche Biographie mit vielen Werkauszügen, Links und Hinweisen finden Sie bei Wikipedia. Gutenberg.Spiegel.de hält wie immer eine große Auswahl seiner Gedichte und Werke bereit.
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Es hat der Blitz an' Esel derschlag'n, Da hat si' a...
immo de - 11. Nov, 08:17

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