Laotse Tao Te King
Übersetzt von Richard Wilhelm
Dieser Beitrag wäre hier zu lang, deshalb verweise ich auf den Link bei Gutenberg.Spiegel.de.
Richard Wilhelm, geboren am 10.05.1873 in Stuttgart, gestorben am 02.03.1930 in Tübingen.
Er sammelte noch mehr Aphorismen aus der chinesischen Kultur:
Der knorrige Baum
Meister Ki vom Südweiler wanderte zwischen den Hügeln von Schang. Da sah er einen Baum, der war größer als alle andern. Tausend Viergespanne hätten in seinem Schatten Platz finden können.
Der Meister Ki sprach: "Was für ein Baum ist das! Der hat gewiß ganz besonderes Holz."
Er blickte nach oben, da bemerkte er, daß seine Zweige krumm und knorrig waren, so daß sich keine Balken daraus machen ließen. Er blickte nach unten und bemerkte, daß seine großen Wurzeln nach allen Seiten auseinandergingen, so daß sich keine Särge daraus machen ließen. Leckte man an einem seiner Blätter, so bekam man einen scharfen, beißenden Geschmack in den Mund; roch man daran, so wurde man von dem starken Geruch drei Tage lang wie betäubt.
Meister Ki sprach: "Das ist wirklich ein Baum, aus dem sich nichts machen läßt. Dadurch hat er seine Größe erreicht. Oh, das ist der Grund, warum der Mensch des Geistes unbrauchbar für das Leben ist.".
Mehr gibt es bei Gutenberg.Spiegel.de zu lesen. Eine umfangreiche Biographie mit vielen weiterführenden Links bietet Wikipedia.
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Richard Wilhelm, geboren am 10.05.1873 in Stuttgart, gestorben am 02.03.1930 in Tübingen.
Er sammelte noch mehr Aphorismen aus der chinesischen Kultur:
Der knorrige Baum
Meister Ki vom Südweiler wanderte zwischen den Hügeln von Schang. Da sah er einen Baum, der war größer als alle andern. Tausend Viergespanne hätten in seinem Schatten Platz finden können.
Der Meister Ki sprach: "Was für ein Baum ist das! Der hat gewiß ganz besonderes Holz."
Er blickte nach oben, da bemerkte er, daß seine Zweige krumm und knorrig waren, so daß sich keine Balken daraus machen ließen. Er blickte nach unten und bemerkte, daß seine großen Wurzeln nach allen Seiten auseinandergingen, so daß sich keine Särge daraus machen ließen. Leckte man an einem seiner Blätter, so bekam man einen scharfen, beißenden Geschmack in den Mund; roch man daran, so wurde man von dem starken Geruch drei Tage lang wie betäubt.
Meister Ki sprach: "Das ist wirklich ein Baum, aus dem sich nichts machen läßt. Dadurch hat er seine Größe erreicht. Oh, das ist der Grund, warum der Mensch des Geistes unbrauchbar für das Leben ist.".
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immo de - 2. Mär, 13:57